Der Bedarf nach kostengünstiger Individualmobilität ist heutzutage so groß wie selten zuvor. Immer mehr Grünflächen, die Parkflächen weichen müssen und hohe Kosten für die Erhaltung von eigenen PWKs lassen jedoch die geteilte Nutzung von Fahrzeugen zu einer attraktiven Alternative avancieren. Gewerbliches Car-Sharing konzentriert sich jedoch zumeist auf den ohnehin bereits verkehrstechnisch gut erschlossenen urbanen Raum, ländliche Regionen starten daher oftmals ihre eigenen, privaten Initiativen. Der Erfolg ist dann jedoch abhängig von lokalen Akteuren, deren kontinuierlichem Einsatz und Fragen der persönlichen Haftung. Der Mobilitätsverein fahrvergnügen.at setzt nun genau hier an und bietet niederösterreichweit bereits an 16 Standorten familiäres Car-Sharing mit Elektroautos. Auf diese Weise wird es den Nutzerinnen und Nutzern möglich, ihre Mobilität ohne wirtschaftlichem Eigenrisiko selbst aktiv zu gestalten.
Den Erfolg dieses Konzepts bestätigte gestern nun die Jury des Energy Globes, des weltweit bedeutendsten Umweltpreises: Das E-Car-Sharing von fahrvergnügen.at wurde zum besten Projekt in der Kategorie „Luft“ gekürt. Obwohl erst 2015 gegründet, nutzen schon 500 Menschen die 33 Elektroautos. Bisher wurden rund 500.000 km gefahren und dabei knapp 86 t CO2 bzw. 30.000 l Diesel eingespart. Die aktuell 16 Sharing-Standorte befinden sich vorwiegend im Niederösterreichischen Zentralraum. Zusätzlich zum klassischen Car-Sharing bestehen enge, erfolgreiche Partnerschaften mit den Mobilitätsvereinen emobil Eichgraben, emobil Pressbaum und Move Herzogenburg, die für ihre Angebote ebenso auf Elektroautos von fahrvergnügen.at setzen.
Die Vorstände DI Alexander Simader und DI Matthias Zawichowski freuen sich sehr über den international anerkannten Preis: „Wir sind glücklich, in diesem Marktsegment als Pionier ausgezeichnet zu werden. Die große Nachfrage und die positive Resonanz unserer Mitglieder bestärken uns darin, auch weiterhin stark auf den Ausbau unserer Aktivitäten zu setzen.“