Die Gemeinden im Feistritztal haben sich in Form einer Genossenschaft zusammengeschlossen,  damit sie künftig untereinander Strom austauschen können. Die Gemeinden organisieren diese Sonderform einer Energiegemeinschaft in Kooperation mit dem Elektrizitätswerk Eisenhuber, das für die Gemeinden große Mengen an Wasserkraft zur Verfügung stellen wird. Neben dem Strom aus Wasserkraft werden die Gemeinden ihre Photovoltaik-Anlagen in die Gemeinschaft einbringen, wodurch ein hoher Grad an Eigenversorgung innerhalb der Kooperation gesichert ist. Das Besondere an dieser Zusammenarbeit ist, dass (nicht durch das Elektrizitätswerk – weg) der Strompreis nicht einseitig bestimmt werden kann, sondern dieser durch den Vorstand der Genossenschaft jährlich (bestimmt) festgelegt wird. Daraus erwarten sich die Gemeinden bzw. Mitglieder der Genossenschaft Kontinuität und Stabilität bei der Versorgung mit regional erzeugten, erneuerbaren Strom.

Direktor Walter Hummer, Christian Pomper, Anton Hechtl, Matthias Zawichowski, BGM Willibald Fuchs, BGM Franz Sinabel, Monika Eisenhuber, VZBGM Christian Trettler, BGM Johannes Hennerfeind, BGM Michael Gruber, Rainer Leitner, Landtagsabgeordneter Hermann Hauer, Generaldirektor Mag. Höllerer ©im-plan-tat (Christina Schalko)

Generaldirektor Mag. Höllerer stellt fest, dass die Gemeindekooperation sich in guter Gesellschaft befindet: „es ist bereits die 21. Gemeinschaft, die in NÖ mit unserer Unterstützung gegründet wurde und untereinander Öksotrom austauscht.“

Betriebsinhaberin Monika Eisenhuber ist ebenfalls sehr erfreut über diese neue Form der Zusammenarbeit: „Das Besonderes an der Zusammenarbeit ist die Einbindung des Elektrizitätswerks (Eisenhuber), das bereits seit über 150 Jahren im Feistritztal im Betrieb ist. Wasserkraft gewährleistet eine konstante Versorgung mit Ökostrom ohne saisonale oder tageszeitabhängige Schwankungen.“

Bürgermeister Fuchs, der designierte Obmann der Genossenschaft streicht den Innovationsgrad hervor: „Die hierfür konzipierte Bürgerenergiegemeinschaft besitzt einige Charakteristika, die ihr einen ganz besonderen Innovations- bzw. Vorbildcharakter verleihen. Neben dem regionalen Strom aus Wasserkraft, der uns einen hohen Grad an Versorgungsqualität bietet, können wir (wesentlich) unsere Energiekosten wesentlich mitbestimmen!“

Das Team des Planungsbüros im-plan-tat unterstützte die Gemeinden in Kooperation mit dem Elektrizitätswerk Eisenhuber bei der Umsetzung und Gründung, sowie dem Betrieb der Bürgerenergiegemeinschaft.

Bürgerenergiegemeinschaft Feistritztal nimmt Fahrt auf!