Am Mittwoch, dem 08.11.2023, besuchte eine Delegation aus dem oberösterreichischen Innviertel die Stadt Tulln und die Region Elsbeere Wienerwald und informierte sich über neue Mobilitätsangebote. Matthias Zawichowski, Anna Aytan und Anna-Katharina Puchinger von im-plan-tat hatten im Vorfeld einen Mobilitätsworkshop in Ried im Innkreis abgehalten und organisierten und begleiteten auch die dazugehörige Exkursion.

In Tulln wurde das Mobilitätsprojekt LISA.Tulln (Leicht – Intelligent – Sauber – Attraktiv) besichtigt. Das Mobilitätsangebot von LISA.Tulln umfasst ein Shuttle-Service, Car-Sharing und Angebote rund ums Rad fahren wie Fahrradverleih und Radservicestationen. Der Projektleiter Thomas Rudolf der Stadt Tulln führte die Delegation anschließend über die Baustelle am Nibelungenplatz in Tulln, wo aktuell große Parkflächen entsiegelt und in einen multifunktionalen, grün gestalteten Platz umgewandelt werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der klimafitten Ausgestaltung des Platzes, zum Beispiel durch die Anwendung des Schwammstadtprinzips und einer klimaresilienten Bepflanzung. Mit dieser attraktiven Gestaltung des Nibelungenplatzes sollen die Bevölkerung und auch die Gäste unter anderem zu mehr aktiver Mobilität motiviert werden.

Eva Lenger KEM-Managerin Inn-Kobernaußerwald (1.v.l), Matthias Zawichowski KEM-Manager Elsbeere Wienerwald u. Geschäftsführer im-plan-tat (2.v.l), Stephanie Steinböck KEM-Managerin Inn-Hausruck (5.v.l), Karin Winter Bürgermeisterin Maria Anzbach u. Obfrau KEM Elsbeere Wienerwald (4.v.r.), Andrea Tiefenbacher von EMMA (3.v.r), Renate Schönegger Obfrau Fahrtendienst EMMA (2.v.r) mit den Gästen aus Oberösterreich © im-plan-tat

Anschließend fuhr die Gruppe weiter in die KEM-Region Elsbeere Wienerwald, genauer gesagt nach Maria Anzbach, wo das Thema der freiwilligen Fahrtendienste aufgegriffen wurde. Regionsobfrau und Bürgermeisterin Karin Winter sowie die Obfrau Renate Schönegger und  Kassierin Andrea Tiefenbacher des Vereins EMMA (ElektroMobil Maria Anzbach) stellten das erfolgreiche Fahrtendienst-Projekt aus Maria Anzbach vor. „Der Fahrtendienst EMMA stellt ein wesentliches Mobilitätsangebot in der Gemeinde dar und bringt die Menschen zusammen. Die ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer liefern einen wertvollen Beitrag zum Gemeindeleben“,  bedankte sich Bürgermeisterin Karin Winter in ihrer Begrüßung. Die Obfrau des Fahrtendienstes Frau Schönegger lieferte Daten und Fakten aus den vergangenen Jahren und erzählte von Erlebnissen und Anforderungen an den Fahrtendienst. In absehbarer Zeit feiert der Verein die 10.000ste Fahrt! Mit vielen interessanten Eindrücken und Tipps traten die Gäste ihre Heimreise nach Oberösterreich an. Hier war noch ein Stopp bei einem Car-Sharing-Projekt in Kremsmünster geplant.

Der Kontakt der beiden KEM aus dem Innviertel zum Team von im-plan-tat und der KEM Elsbeere-Wienerwald soll aufrecht erhalten bleiben und der Austausch für die Entwicklung nachhaltiger Mobilitätsprojekte genutzt werden.

 

 

 

 

Die KEM Regionen Inn-Hausruck und Inn-Kobernaußerwald zu Gast bei niederösterreichischen Mobilitäts-Vorzeigeprojekten